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Welche Anschlussart ist besser für Computermonitore: HDMI oder DVI ?

by on Mai.16, 2014, under Allgemein, Games, Internet, PC, Privat, Video

ASUS VE248H, LED-MonitorIch habe mir letzte Woche zwei neue Monitore gekauft. Man konnte mich davon überzeugen, dass zwei Monitore besser sind als ein Monitor (an dieser Stelle wolle ich mich noch bei meinem Freund Hans-Jörg für die ausschlaggebenden Gründe und Tipps bei der Auswahl bedanken) Und damit das auch optisch dazu passt, musste ich mir natürlich zwei Monitore kaufen, die dann genau gleich aussehen. Aber das seht ihr ja auf dem Bild hier links. Ich hätte mir ja auch sparsam wie ich bin, einen neuen Monitor gekauft der so ist wie der alte. Aber der wird leider nicht mehr produziert. Das heißt, den konnte ich nicht mehr bekommen. Und bei eBay irgendwas Gebrauchtes zu suchen da hatte ich keine Lust, da habe ich mir einfach zwei neue bestellt. (Dieser Text stammt nicht von mir, sondern ist aus dem Wochenend-News #001 (Infovideo) vom 16.09.2012 meines Freundes Mike, besser bekannt als der Let’s Player Kryoworld. Das Video habe ich auch am Ende dieses Beitrags eingebunden. Vielen Dank für die Inspiration und den genau passenden Worten, wie ich sie nicht hätte besser formulieren können).  😉

Und welche Anschlussart ist nun besser für Computermonitore: HDMI oder DVI ? Ich finde definitiv DVI! Wie ich genau darauf gekommen bin und welche Erfahrungen ich beim Anschließen der beiden Monitore gemacht habe, erfahrt ihr in meiner folgenden Produktbewertung zum ASUS VE248H, LED-Monitor, die ich am 07.05.2014 unter dem Nicknamen jk.DAG auf Alternate.de verfasst habe:

Ich fande Fabian V’s Bewertung klasse und hab mir wie auch er direkt noch einen zweiten geholt, als ich gesehen habe wie gut er ist. Bei beiden hatte ich zusätzlich ein HDMI Kabel dazu bestellt. Doch ich konnte nur eins an meine Grafikkarte anschließen. Der zweite Anschluss sah zwar so ähnlich aus, der Stecker passte aber nicht. Weil das nämlich ein DisplayPort Anschluss war. Also habe ich den zweiten Monitor mit einem DVI Kabel angeschlossen. Und habe das zweite HDMI Kabel heute schon zurück gegeben.

Nun standen beide Monitore nebeneinander und ich musste feststellen, dass der mit HDMI angeschlossene ein schlechteres Bild hatte!!! Auch ein Mitarbeiter bei Alternate beschrieb es passend mit der Aussage “das Bild bei HDMI sieht leicht verwaschen aus”. Genau so war es. Das weiß hatte einen leicht bläulichen Stich und die Schrift war nicht richtig scharf. Bei dem DVI Monitor hingegen war die Schrift scharf und das weiß richtig satt.

Dann ist mir eingefallen, beim Monitor ist ja ein DVI Kabel dabei, also schließe ich das mal an den zweiten DVI Port der Grafikkarte, anstatt das HDMI Kabel an den HDMI Port. Und siehe da, das Bild ist genauso Top jetzt wie der DVI Monitor. Daher geht morgen auch das andere HDMI Kabel zurück zu Alternate.

Also wenn ihr ein richtig schönes Bild haben wollt, braucht ihr kein zusätzliches HDMI Kabel kaufen, sondern nehmt einfach das beiliegende DVI Kabel (Achtung ziemlich kurz, ich glaube nur 1,5 Meter oder so), das erfüllt voll und ganz seinen Zweck!

Achso und am besten die Farbeinstellung des Monitors über das Menü auf “Theatermodus” ändern. Dann wird’s noch schöner 😉

Hier könnt ihr gut erkennen wie mein erweiterter Desktop aussieht. Die Bildfläche der beiden 24 Zoll Monitore ist enorm. Ich benutze die empfohlene Bildschirmauflösung von 1920×1080 Pixel pro Monitor, was man auch gut auf dem Screenshot im “Bildschirmauflösung” Fenster sehen kann (wenn man das Bild vergrößert). Der komplette Desktop umfasst schließlich eine Auflösung von 3840×1080 Pixel im erweiterten Modus.

Mein Desktop

Mein erweiterter Desktop (hier verkleinert angezeigt) mit einer Auflösung von 3840×1080 Pixel.

Ich besitze ja einen sehr schnellen Rechner mit einer richtig guten Grafikkarte (NVIDIA GeForce 760 GTX) von ASUS, was mich letztendlich zu dem Entschluss brachte diese zwei großen Monitore zu kaufen. Da ich viel damit Spiele und auch oft Youtube Videos mit 1080p (FullHD) darauf ansehe. Die Auflösungen stellten sich automatisch dank der intelligenten NVIDIA Treiber ein. Nur die Spieleoptimierungen mit dem echt nützlichen und guten GeForce Experience Tool (siehe Screenshot weiter unten), das bei den NVIDIA Treibern dabei ist, musste ich nochmal manuell ändern. Einfach das Tool öffnen und alle unterstützten Spiele durchgehen und kurz auf “Zurücksetzen” und erneut auf “Optimieren” klicken. Dann erscheint auch wieder der Satz “Spiel ist optimiert” mit dem grünen Hacken davor – Fertig! Schon änderten sich auch die Auflösungen der Spiele von 1280×1024 Pixel (alte empfohlene Auflösung meines 17 Zoll TFTs) auf die neue empfohlene Bildschirmauflösung von 1920×1080 Pixel des 24 Zoll Monitors.

NVIDIA GeForce Experience

Screenshot meiner optimierten Spiele mit NVIDIA GeForce Experience

Die Spiele werden alle als “ganzer Bildschirm” (Vollbild) auf nur einem Monitor dargestellt. Es gibt allerdings auch einen kleinen Trick bei manchen Spielen, um sie auf zwei Monitoren laufen zu lassen. Dazu muss man das entsprechende Spiel nur im Fenstermodus laufen lassen (sofern es das Spiel unterstützt) und dieses Fenster dann über beide Bildschirme ziehen. Schon kommt man in den Genuss eines großen Panoramabildes, wie man es gut auf folgendem Screenshot des Spiels Second Life sehen kann (einfach auf das Bild klicken, dann öffnet es sich in einem neuen Fenster/Tab des Browsers und man kann es voller Pracht erleben):

Second Life im Fenster auf meinem erweiterten Desktop

Second Life im Fenster auf meinem erweiterten Desktop (hier verkleinert angezeigt) mit einer Auflösung von 3840×1080 Pixel.

Es geht auch noch eine Nummer krasser! Und zwar gibt es in den Grafikkarten Treibern (NVIDIA Systemsteuerung) unter der Kategorie “3D-Einstellungen” noch die Funktion “Surround, PhysX konfigurieren”. Dort steht: “NVIDIA® PhysX® ist eine leistungsstarke Physik-Engine, die mithilfe der GPU-Beschleunigung fantastische Echtzeit-Physikeffekte bietet. Mit NVIDIA® Surround können Sie mehrere Anzeigen zu einer fesselnden Betrachtungsfläche vereinen.“. PhysX habe ich zwar aktiviert weil es von meiner Grafikkarte unterstützt wird, doch die hier beschriebene Surround Funktion lässt sich erst mit 3 gleichen Monitoren aktivieren, wie es in der folgenden Beschreibung erklärt wird: “Vereint mehrere Anzeigen zu einer fesselnden Betrachtungsfläche. Erfordert drei Anzeigen, die eine gemeinsame Auflösung, Bildwiederholfrequenz und Synchronisationspolarität unterstützen.” Schade, denn AMD/ATI hat ein solches Feature bei seinen Radeon Grafikkarten auch. Dieses nennt sich AMD Eyefinity Technology und unterstützt auch “nur” zwei Monitore. Egal, ich bin halt ein großer NVIDIA Fan und kann gut auf das Surround Feature verzichten, da ich mir sicher nicht deswegen noch einen dritten Monitor anschaffen werden.  😐

Wenn ihr auch im Besitz von zwei oder mehreren Monitoren seid, oder ich euch mit diesem Beitrag vielleicht nun auch dazu inspiriert habe, euch zwei anzuschaffen, dann sollt ihr noch folgendes wissen. Es macht unheimlich viel Spaß auf zwei Monitoren zu arbeiten. Man kann viel mehr Dinge gleichzeitig erledigen und effektiver damit arbeiten. Ich schaue gerne Youtube Videos in FullHD oder Fernsehen mit meiner TV Karte auf dem rechten Monitor und surfe dabei gleichzeitig im Internet auf dem linken Monitor, der übrigens mein Standardmonitor ist.

Und hier noch ein weiterer Tipp für alle die auch Dual-Monitoring betreiben, so wie ich jetzt. Auf Microsoft.com gibt’s spezielle Designs mit vielen schönen Panoramabilder (für zwei Monitore) kostenlos zum Runterladen. Wie sowas aussieht, seht ihr auf dem Bild weiter unten.

Designs: Ein Design ist eine Kombination aus Desktophintergrundbildern, Fensterfarben und Sounds. Sie können eine Vorschau der Bildersammlungen für die einzelnen Designs anzeigen, indem Sie auf Details klicken. Klicken Sie zum Herunterladen eines Designs auf Herunterladen und anschließend auf Öffnen. Auf diese Weise wird das Design auf Ihrem PC gespeichert und für Ihren Desktop übernommen. Unter Personalisieren Sie Ihren PC finden Sie weitere Informationen.

Panoramaansicht der Golden Gate Bridge, San Francisco, Kalifornien, USA

Panoramaansicht der Golden Gate Bridge, San Francisco, Kalifornien, USA – Anmerkung: dies ist u.a. ein schönes Bild im kostenlosen Desktophintergründe Pack: Panoramadesign „Brücken“ von Microsoft

Diese Designpakete enthalten geistiges Eigentum von Microsoft und Drittanbietern. Sie werden nur zur persönlichen Verwendung zum Download bereitgestellt. Andere Arten der Verwendung, auch die Weitergabe von Designpaketen, sind untersagt. Dies gilt auch für eine Verwendung, die einen Verstoß gegen die jeweils geltenden Nutzungsbedingungen bzw. Lizenzbedingungen darstellt.

Diese Designpakete können nur in Windows 8.1, Windows RT 8.1 und in Windows 7 Home Premium, Professional, Enterprise oder Ultimate verwendet werden. Designs im Windows 8.1-Format (z. B. Panoramen) können nur in Windows 8.1 oder Windows RT 8.1 verwendet werden.

Bildquellen:

  • offizielle Presse/Produktfotos des ASUS VE248H, LED-Monitor auf Asus.com
  • Brückenbild aus dem Panoramadesign „Brücken“ von Microsoft.com
  • eigene Screenshots

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7 Comments for this entry

  • Mona

    Ich habe derzeit auch 2 Bildschirme in meinem Homeoffice. Wenn ich mir einen neuen Laptop kaufe werde ich mich aber informieren, was man denn alles beachten muss um insgesamt 3 Bildschirme zu haben. Also der Laptop und 2 externe. Ist einfach besser um zu arbeiten.

  • Anti Piracy Company

    Glaubt man manchmal gar nicht, dass das altbewährte auch besser ist!

    Danke für deine Review.

  • igniti

    Mir hat im privaten Bereich (Schule, Ausbildung, Studium) immer ein Bildschirm gereicht. Als ich einen Job in der IT hatte, hat jeder mit mindestens 2 Bildschirmen (Laptop + Monitor) gearbeitet. Anfangs habe ich mich gesträubt. Nie gebraucht, also auch jetzt nicht. Jetzt will ich es nicht mehr missen, manchmal vermisse ich sogar einen dritten Monitor, aber wenn man mit Windows 7s eigenen Funktionen umzugehen weiß, reichen 2 Monitore definitiv aus. Nur habe ich zu lange mit Win XP gearbeitet und denke häufig nicht an die Möglichkeit zum zweigeteilten Maximieren von Fenstern.

    Privat habe ich mir jetzt auch einen zweiten Monitor gegönnt, es macht einfach so vieles einfacher. Als AMD-Nutzer kann man mit Hydravision allerdings auch Multi-Desktops einrichten. Allerdings ist das bei Weitem nicht so komfortabel wie zwei tatsächliche Monitore.

    Aber zum Thema: Mir ist bisher das verwaschene Bild bei HDMI nicht aufgefallen. Ich bin aber auch nicht sooo immens anspruchsvoll, was so etwas angeht. Bild ist da, OK. 🙂

  • Markus

    Ich nutze zuhause und auch im Office jeweils 2 Displays und auch für mich kommt nur DVI infrage, da HDMI für mich keinen Mehrwert darstellt. Ich finde, dass HDMI durchaus seine Berechtigung im Homecinema hat, da hierbei auch der DTS/DD in HD mit durchgeschliffen wird – aber für den Gebrauch am Computer ist das wie “Perlen vor die Säue” zu werfen (auch was die Extrakosten angeht). Auflösungs- und Qualitätsunterschiede gibt es so oder so nicht in Sachen Bild….

    Aber etwas anderes; auch ich nutze Win7 und leider ist das angelinkte Bilderpack von Microsoft mit den Brücken wohl nur ab win8 tauglich. Gibt es eine Möglichkeit, das dennoch unter Win7 zu nutzen via Tools oder ähnliches?

    Gruß,
    Markus

  • Jörg

    Vielen Dank ihr drei für eure netten Kommentare!

    @Markus: Deine Frage bzw. des Bilderpacks kann ich leider nicht beantworten. Ich habe nur Win8.1 im Einsatz und weiß nicht ob man es auch unter Win7 benutzen kann. Sorry, dass ich dir da nicht weiterhelfen kann. 🙁

    • Markus

      Hi Jörg,
      ah narf – ich hätte mir deinen Screenshot näher anschauen sollen, dann hätte ich auch das win8-logo erkannt 🙂
      Zum Theme; kein Problem. Habe da ein Tool von Stardock gefunden, werde ich zuhause nachher mal ausprobieren.

  • Uschi Schöllhammer

    Hallo Jörg,

    da ich gerade vor der Frage stehe, wie mein neuer Monitor ausgestattet sein soll, kommt mir Dein Beitrag gerade recht. Bisher war ich mit DVI immer zufrieden und werde nun auch dabei bleiben.

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